Die “Ein Mann/Frau Kanzlei”
Unter einer “Ein Mann/Frau Kanzlei” versteht man die Kanzlei ohne Büropersonal. Sie ist lange keine Ausnahme mehr. Was vor Jahren für eine schlecht laufende Kanzlei stand ist heute Ausdruck rationeller und kostenoptimierter Organisation.
Kein Anwalt sitzt den ganzen Tag in seinem Büro. Während des Mandantengesprächs oder in der Gerichtsverhandlung kann man jedoch nicht gleichzeitig Anrufe entgegennehmen. Mittels einer Telefonumleitung oder eines Anrufbeantworters mit Rückrufzusage lassen sich auch Anrufe bei der “Ein Mann/Frau Kanzlei” auffangen.
Umso wichtiger ist eine gute Büroorganisation, um die Interessen der Mandanten zu wahren. Sie dient dazu, unvermeidliches menschliches Fehlverhalten auf ein Minumum zu reduzieren. Als Mindestmaß sollten:
– alle Posteingänge auf Fristen hin kontrolliert werden
– Fristen in einen Fristenkalender notiert werden
– Fristen/Wiedervorlagen bearbeiten
– Vor Ablauf des Tages Fristenkalender nachkontrollieren, ob alle Fristen abgearbeitet wurden
– Postausgang
Fazit: Die “Ein Mann/Frau Kanzlei” ist keine Ausnahme mehr. Willkommen im 21. Jahrhundert
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